Das Ausbildungszentrum der Bundespolizei – ein Standortfaktur für den Werra-Meißner-Kreis

Im System der inneren Sicherheit in der Bundesrepublik Deutschland nimmt die Bundespolizei umfangreiche und vielfältige polizeiliche Aufgaben wahr, insbesondere in den Bereichen Grenzschutz, Bahnpolizei und Luftsicherheit sowie Kriminalitätsbekämpfung. Bei einem Besuch des Bundespolizeiaus- und -fortbildungszentrum Eschwege überzeugte sich die FDP-Kreistagsfraktion von der Wichtigkeit und Notwendigkeit dieser Arbeit. Dabei informierten der Dienststellenleiter Polizeioberrat Benjamin Liehr, Polizeihauptkommissar Tim Herget und Polizeihauptkommissar Ralf Germerodt die FDP-Abgeordneten über die Aufgaben des Ausbildungszentrums.
In Eschwege werden jährlich zwischen 150 – 300 zukünftige Bundespolizisten eingestellt und auf ihre Aufgaben vorbereitet. „Durch intensives Trainings und theoretischem Unterricht lernen die jungen Bundespolizisten ihr zukünftiges Arbeitsumfeld kennen. Dabei werden Situationen simuliert, die sie auch in der Praxis erleben werden. Nur so können sie situativ richtig handeln unter Berücksichtigung aller gesetzlichen Grundlagen“, erläutert Polizeioberrat Liehr. Neben dem Ausbildungsprogramm, dass alle Anwärter durchlaufen müssen, bietet das Ausbildungszentrum Eschwege umfangreiche Fortbildungsmaßnahmen an. „Durch Fortbildungen werden vorhandene Routinen gestärkt und die Bundespolizisten bei ihren Einsätzen unterstützt“, ergänzt Hauptkommissar Herget.
Als Ausbildungszentrum existiert die Dienststelle seit 1998 in Eschwege und ist deutschlandweit einer von neun Standorten der Bundespolizeiakademie. Erhalt und Ausbau haben für die FDP eine hohe Priorität. „Wir sind in unserem strukturschwachen Kreis froh, eine solche Einrichtung zu haben, die stetig wächst und sichere Arbeitsplätze in unserer Region bietet“, bekräftigt Dr. Erhard Niklass von der FDP-Fraktion.