Strategische Ausrichtung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft muss auf den Prüfstand

Es ist Zeit die strategische Ausrichtung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Kreises zu hinterfragen, fordert die FDP-Kreistagsfraktion. Die WFG soll die Wirtschaftsleistungen im Kreise erhöhen. Die Finanzierung der Gesellschaft übernimmt zu 100% der Kreis. Die Kommunen des Kreises sind an der Arbeit der Gesellschaft beteiligt. Deshalb sind die Informationen von zentraler Bedeutung: Wie effizient ist die Arbeit der Gesellschaft, wird die zentrale Aufgabe, Wirtschaftswachstum zu generieren und die Zahl der Arbeitsplätze im Kreis zu erhöhen, erreicht?
„Die WFG ist eine der wenigen Möglichkeiten für den Werra-Meißner-Kreis, maßgeblich Strukturentwicklungspolitik zu betreiben“, so Dr. Erhard Niklass von der FDP-Fraktion. Deshalb hat auch der Kreistag eine Mitverantwortung zu überprüfen, erfüllt die WFG ihre Aufgabe und wie ist sie dazu organisiert. Insbesondere durch den anstehenden Geschäftsführerwechsel stellt sich die Frage der effizienten Organisation und möglichen strategischen Neuaufstellung.
„War die WFG nutzbringend in der Vergangenheit? Hat sie Ihre Aufgaben erfüllt, Neuansiedlungen zu generieren und Arbeitsplätze zu schaffen oder müssen neue Strukturen geschaffen werden“, so Niklass weiter. Dazu wird die FDP-Fraktion einen Berichtsantrag in der nächsten Kreistagssitzung stellen, Alles aus der Vergangenheit muß auf den Prüfstand. Nur mit einer effizienten Arbeit einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft können wir in unserem strukturschwachen Raum unsere vorhandenen Defizite kompensieren und den Auftrag des Raumordnungsgesetz § 1.2 Gewährleistung „gleichwertige Lebensbedingungen“ erfüllen, so die FDP- Fraktion.