Lenze soll Verantwortungsbewusstsein zeigen

Eschwege, den 11.08.23

Nach der Berichterstattung rund um die Amts- und Büroführung des ersten Kreisbeigeordneten Friedel Lenze in seiner Zeit als Bürgermeister der Gemeinde Berkatal zeigen sich die Freien Demokraten Werra-Meißner erschüttert:

„Ich war ziemlich geschockt, als ich diese Bilder in der Zeitung bzw. auf Social Media gesehen habe, zumal die Antworten von Herrn Lenze klar nahelegen, dass es sich hier nicht um einen Ausnahmezustand gehandelt hat“, äußert sich Jorias Bach der stellvertretende Kreisvorsitzende der FDP. „Ordnung ist sicherlich nicht das einzige was zählt, aber ein Mindestmaß an Ordnung ist die Grundvoraussetzung, um gute Arbeit zu gewährleisten und es fällt mir schwer, dieses Mindestmaß hier zu sehen. Man darf auch nicht vergessen, dass ein Bürgermeister eine Vorbildfunktion für seine Verwaltung hat. Fest steht: In einer Behörde, in der ein solches Chaos entstehen kann, läuft auch strukturell etwas falsch und es ist wenig verwunderlich, dass die Jahresabschlüsse der Gemeinde Berkatal seit 2008 noch immer nicht vorliegen.“, so Bach weiter. „Hier gilt es für volle Transparenz zu sorgen, auch mit Blick auf die Kreisverwaltung. Außerdem bleibt die Frage offen, warum niemand im näheren Umfeld Herrn Lenze Hilfe angeboten hat oder anderweitige Maßnahmen ergriffen hat, um diesen langjährigen Zustand im Büro zu beheben.“

Abschließend äußert sich der Sontraer: „Die aktuellen Diskussionen und Veröffentlichungen sogar in bundesweiten Medien bedeuten einen massiven Imageverlust für den Werra Meißner Kreis. Hier muss reagiert werden und ich gehe davon aus, dass Herr Lenze als verantwortungsbewusste Person hier auch entsprechend handelt, um weiteren Schaden vom Ansehen des Werra Meissner Kreises abzuhalten.“