Kreiskrankenhaus: Liberale im Nordkreis stellen sich hinter Erweiterungspläne

Als Ergänzung zum Statement des Fraktionsvorsitzenden der FDP im Kreistag, Bernd Böhle, betonen Vertreter der Freien Demokraten im Nordkreis ihre Unterstützung für die Erweiterungspläne des Kreiskrankenhauses.

Vorsitzende von FDP-Ortsverbänden in der Region Rotenburg und der Landtagskandidat Max Grotepaß hatten das direkte Gespräch mit der Krankenhaus-Leitung gesucht und sich über die Perspektiven ausgetauscht. Mit dabei war auch Aribert Kirch, der schon lange für den Gesundheitsstandort Rotenburg kämpft.

Eine Kardiologie werde, so wie sie angedacht ist, keine Konkurrenz zu Bad Hersfeld schaffen, im Gegenteil könnten sich sinnvolle Kooperationen ergeben. „An erster Stelle muss die Versorgungssicherheit auch bei kardiologischen Notfällen stehen, und das kann schlichtweg von anderen Standorten aus nicht für den gesamten Kreis gewährleistet werden, ganz zu schweigen von Teilen der Landkreise Schwalm-Eder und Werra-Meißner“, so Grotepaß. Eine verantwortungsvolle Planung dürfe nicht an Kreisgrenzen enden.

Außerdem unterstreichen die Liberalen die enorme wirtschaftliche Bedeutung des Krankenhauses als größtem Arbeitgeber Rotenburgs. Eine Stärkung habe viele positive Effekte für die Region, etwa für den Einzelhandel oder für die Auslastung der Infrastruktur.

„Der Landrat und die Landesregierung sind jetzt gefordert, die Pläne im Sinne der Bevölkerung mit voranzutreiben und bei der Finanzierung zu unterstützen“, ergänzt Kirch.