Gut oder Mäh? Die FDP fordert eine Zwischenbilanz des Kreisprojekts „Schaf schafft Landschaft“

19.02.2024

Schafft Schaf wirklich Landschaft? Die FDP fordert eine Zwischenbilanz des Kreisprojekts

„Das Projekt „Schaf schafft Landschaft“ soll während der sechsjährigen Laufzeit nachhaltige Strukturen schaffen, um die Schafhaltung und somit die Biodiversität … langfristig zu erhalten und zu fördern“, ist das zentrale Projekt-Ziel auf der Homepage „Schaf schafft Landschaft“ formuliert. Gerade vor dem Hintergrund der Diskussion um Gefährdungen durch Wölfe im Werra-Meißner-Kreis hat das Projekt eine nachhaltige Bedeutung.

Aus diesem Grund fordert die FDP-Kreistagsfraktion in der nächsten Kreistagssitzung Auskunft vom Kreisausschuss zu folgenden Punkten:

  • Bewertung der erreichten Ergebnisse und weitere Perspektiven der Arbeit im Projekt
  • Verbrauch finanzieller Mittel (Fördergelder, Eigenmittel des Kreises)
  • Personaleinsatz und Personalkosten (Fördergelder, Eigenmittel des Kreises)
  • Dauerhafte Perspektiven der in diesem Projekt erarbeiteten Angebote
  • Dauerhafte Perspektiven der Schafhaltung in der Region
  • Belastungen des Kreises bei Wegfall der Fördergelder

Die Förderung des Projekts „Schaf schafft Landschaft“ erfolgt im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt (BPBV) vom Bundesamt für Naturschutz (BfN), des Landes Hessen (HMUKLV) sowie der Heinz Sielmann-Stiftung.

„Das Projekt soll – unterstützt von hoher Förderung – einen wichtigen Beitrag zur Regionalentwicklung leisten. Wie weit ist die Arbeit in dem Projekt bisher gekommen“, fragt Dr. Erhard Niklass von der FDP-Fraktion.

Die Laufzeit des Projekts ist von 2029 bis 2025 vorgesehen. „Deshalb ist 2024 eine Zwischenbilanz notwendig. Uns stellt sich die Frage, ob die Projektziele in den Bereichen „Schafhaltung“ und „Biodiversifikation“ erreicht wurden und wie hoch die dafür verwandten Mittel waren“, so Niklass weiter.