FDP: Starke EU-Förderung für strukturschwachen ländlichen Raum  

06.06.2024

Durch Programme wie u. a. EFRE, ESR, Kohäsionsfonds und ELER fördert die EU den Abbau von Disparitäten zwischen Ballungs- und den strukturschwachen Räumen wie dem Werra-Meißner-Kreis. Die EU-Förderpolitik zielt primär darauf ab, Aufholprozesse strukturschwacher Regionen zu initiieren. Zu diesem Thema hatte die Kreistagsfraktion der FDP zusammen mit dem FDP-Kandidaten für die Europawahl, Dr. Miguel Merino-Pacheco, zu einer öffentlichen Veranstaltung eingeladen. Gastrednerin war die Fraktionsvorsitzende der FDP im hessischen Landtag, Wiebke Knell.

Die zentrale Botschaft der Veranstaltung ist: „Die Förderung der ländlichen, strukturschwachen Räume und damit die Entwicklung und Gewährleistung gleichwertiger Lebensverhältnisse für die gesamte Bevölkerung, ist eine zentrale Aufgabe der Programme der Europäischen Union“, so Wiebke Knell. Denn auch der WMK profitiert stark durch Transferleistungen in Millionenhöhe von der EU. „Viele sehen die EU als Bürokratiemonster. Dabei wird vergessen, dass die Regelungen von 27 Mitgliedsstaaten vereinheitlicht werden müssen, damit ein gemeinsamer, funktionierender Markt geschaffen wird. Dieser ist eine zentrale Voraussetzung für die wirtschaftliche Erfolgsgeschichte des EU-Raumes in der Vergangenheit“, so Dr. Erhard Niklass von der FDP-Fraktion. Alle im WMK haben in den letzten 40 Jahren von der EU profitiert durch direkte Förderungen in Infrastrukturmaßnahmen. „Deshalb sind die Europawahlen so wichtig für die weitere wirtschaftliche Entwicklung bei uns im WMK“, so Dr. Miguel Merino-Pacheco. Eine wichtige Forderung aus der Veranstaltung: „ Alle Bürger werden aufgefordert, bei der Europawahl abzustimmen und den für die wirtschaftliche Situation des Werra-Meißner-Kreises so wichtigen Integrationsprozess innerhalb der EU zu unterstützen“.