FDP-Kreistagsfraktion wundert sich über Meinungsänderung der Grünen zum Wolf

Muss der Wolf erst in Wiesbaden vor dem Landtag stehen, bis die Grünen endlich einer Bejagung zustimmen“, fragte Dr. Erhard Niklass von der FDP-Fraktion im Kreistag in einer Pressenotiz der FDP vom Januar 2023, leider damals in der WR nicht abgedruckt. Seit vielen Jahren forderte die FDP im Kreistag aber auch die FDP im Landtag die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht. Solange die Grünen in der Landesregierung waren, haben sie diese berechtigten Forderungen abgelehnt und solche Regelungen verhindert. Nun ist in der Werra Rundschau zu lesen: Die Grünen begrüßen die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht und halten das für ein Signal an die Weidetierhalter.

„Haben die Grünen ihre jahrelange Blockadepolitik vergessen? Seit fast einem Jahrzehnt haben die Grünen Weidetierhalten in unserem Kreis nicht beachtet. Auf einmal ist die Weidetierhaltung ein hohes Gut für die Grünen“, so Niklass weiter. Woher kommt dieser Umschwung, fragt die FDP-Kreistagsfraktion. Auf Grund der Blockadehaltung der  Grünen in der Landesregierung ist viel Zeit verloren gegangen, um den Umgang mit den immer zahlreicher auftretenden Wölfen zu professionalisieren und  Maßnahmen zum Schutz der Bürger zu treffen. „Die Aufnahme des Wolfs in das Jagdrecht ist der erste Schritt, das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken. Weitere Schritte, wie kürzere Entscheidungswege zum Abschuss eines auffälligen Wolfes müssen folgen“, so Niklass.

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