FDP fordert: Keine Abschaltung von Wasserkraftwerken

Alle Parteien in Deutschland fordern eine dezentrale Energieversorgung durch erneuerbare Energieträger. Ideal und am Ressourcenschonend ist dabei ist die Gewinnung von Strom aus Wasserkraft. In der WR war zu nun lesen, dass zwei Wasserkraftwerke in Reichensachsen gezwungen werden, aufgrund von europäischen Richtlinien abzuschalten. „Renaturierung und Naturschutz sind wichtig. Aber in der heutigen Zeit muss Priorität der Ausbau erneuerbarer Energieträger haben“, so Erhard Niklass von der FDP-Kreistagsgruppe. Wie wollen wir unser gemeinsam im Kreistag verabschiedetes Ziel schaffen, den Kreis dezentral mit erneuerbarer Energie zu versorgen, wenn wir gleichzeitig akzeptieren, Wasserkraftwerke zu schließen, fragt die FDP. Zusätzlich trägt der Betrieb der beiden Anlagen zur regionalen Wertschöpfung bei. Gefährdet sind wohl noch weitere 550 kleine Wasserkrafterzeuger in Hessen. Die Anwendung einer Wasserrichtlinie muss auch in diesen Fällen für 10 bis 15 Jahre ausgesetzt werden können. „Alle Aktivitäten müssen in die Energiewende gesteckt werden. Wasserkraftwerke müssen erhalten werden“, so Niklass. Die FDP fordert den Kreistag und die Mandatsträger im Bundestag und in den Länderparlamenten auf, sich entsprechend einzusetzen.